Lapislazuli
Lapislazuli, auch Lapis Lazuli, Lasurstein oder kurz Lapis genannt, ist ein blauglänzendes Mineralgemisch, das je nach Fundort aus unterschiedlichen Anteilen der Minerale Lasurit, Pyrit, Calcit, sowie geringeren Beimengungen an Diopsid, Sodalith und anderen bestehen kann. Lapislazuli war bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. ein Handelsgut, das in Form von unbearbeiteten Blöcken und geschliffenen Schmuckperlen über weite Strecken transportiert wurde. Von den Fundstätten in der nordostafghanischen Provinz Badachschan wurden Blöcke von Lapislazuli nach Schahr-e Suchte im heutigen Osten Irans transportiert. Strukturanalysen ergaben, dass es sich bei dem im Tal des Kokcha-Flusses in Badachschan auf 1500 bis 5000 Meter Höhe gefundenen Material um dasselbe wie in Schahr-e Suchte handelte. Auch Tepe Hissar in Nordiran war am Steinhandel beteiligt. In beiden Orten wurden Werkstätten aus der Mitte des 3. Jahrtausends ausgegraben, in denen neben Lapislazulistücken auch Werkzeuge für die Bearbeitung gefunden wurden: Bohrer und Klingen aus Feuerstein, sowie Stößel und Glätter aus Jaspis. Das in Mesopotamien gefundene Lapislazuli stammte ebenfalls aus Afghanistan. Der assyrische König Šamši-Adad I. (18. Jahrhundert v. Chr.) erwähnte Lapislazuli unter den kostbaren Materialien, die er aus anderen Ländern bezogen habe. Das Mineral gelangte von hier nach Syrien, wo in Ugarit Perlen für kostbare Gewänder aus Lapislazuli und Karneol gefunden wurden, und durch Vermittlung von in Syrien lebenden Völkern bis nach Ägypten. Begehrte Schmucksteine sind von intensiver, ultramarinblauer Farbe. Fein verteilter Pyrit gilt als Echtheitsnachweis. Flecken oder kleine goldfarbene Pyritadern werden ebenfalls geschätzt, jedoch sollte der Pyritanteil nicht zu groß sein, da die Farbe sonst in ein unschönes Grün umschlägt. Steine, bei denen das Calcit stark hervortritt, sind weniger wertvoll.
Heilende Wirkung auf den Körper
Lapislazuli hat einen besonders starken Einfluss auf die verschiedenen Drüsen des Körpers, deren Funktionsfähigkeit er stärkt. Er wird auch gerne bei Erkrankungen der Rachenraumes und der Lunge eingesetzt. Dazu gehören besonders Beschwerden im Bereich der Speiseröhre, des Kehlkopfes und der Mandeln. Der Lapislazuli hat eine beruhigende Wirkung und kann zudem Krämpfe lösen, Kopfschmerzen, Neuralgien und Gliederschmerzen neutralisieren. Er trägt zur Senkung des Blutdrucks bei und lindert Menstruationsbeschwerden. Ein Lapislazuli, der direkt auf dem Körper getragen wird, beugt Hauterkrankungen vor und lindert Reizungen. Hilfreich kann hier auch eine Einreibung mit Lapislazuliwasser sein. Der Stein verhindert Ablagerungen in den Gefäßen, wodurch das Risiko eines Schlaganfalles und Herzinfarkte verringert wird,
Heilende Wirkung auf den Geist
Der Lapislazuli schenkt Vertrauen zu uns selbst und auch zu anderen Menschen. Er bringt unser Bedürfnis nach Freundschaft und Liebe zum Ausdruck. Er steigert die Kontaktfähigkeit und hilft. Gefühle offen und ehrlich zu vermitteln. Konflikte lassen sich mit seinem Einsatz besser meistern. Der Lapislazuli fördert den klaren Verstand und die Intuition. Er verstärkt den Idealismus.
Sternzeichen
Schütze und Jungfrau verhilft der Lapislazuli zu einer besseren Selbsteinschätzung und Erkenntnis der Außenwelt
Chakra
Über das Stirn- und Halschakra wirkt der Lapislazuli am besten. Chakrenzentralstein 1. Chakra